Grasbrunner Zwergerl

Großtagespflege Grasbrunner Zwergerl

Wir sind eine Großtagespflege in der Gemeinde Grasbrunn. Auf dieser Webseite stellen wir Ihnen unser Konzept vor. Dieses begleitet uns im täglichen Umgang mit den Kindern und Ihnen als Eltern.

Lage und Umgebung

Unsere Großtagespflege befindet sich in der Gemeinde Grasbrunn im östlichen Landkreis München. Die Einrichtung liegt auf einem Bauernhof mit Gestüt und Hühnerhof.
Räumlichkeiten

Unsere Einrichtung ist ein ausgebauter Heuboden auf dem Gelände eines Gestüts. In dem großräumigen Aufenthaltsraum können sich die Kinder in unsere Leseecke zurückziehen, Rollenspiele erfinden, bauen und konstruieren, basteln, spielen und an Angeboten teilnehmen.

Über uns

Unser Team besteht aus zwei Personen, welche schon jahrelange Erfahrung mit sich bringen.

Sophia Uzun

Mein Name ist Sophia Uzun ich wohne mit meinem Mann und meinen zwei Kindern im Landkreis Ebersberg. 2010 habe ich meinen Abschluss zur staatlich anerkannten Erzieherin gemacht und arbeitete anschließend in einem Kinderhaus (1-6 Jahren). Nach der Elternzeit 2020 habe ich im Hort die Theresa getroffen. Dort wurde uns schnell bewusst, dass wir die gleichen Werte verfolgen und unser Erziehungsstil sich gleicht.
Theresa Reitsberger

Mein Name ist Theresa Reitsberger und ich wohne mit meinem Lebensgefährten ebenfalls im Landkreis Ebersberg. 2019 habe ich meinen Abschluss zur staatlich geprüften Kinderpflegerin erhalten. Nach meinem Abschluss habe ich 2 Jahre in einem Haus für Kinder (0-6 Jahren) und anschließend im Hort gearbeitet. Zudem habe ich meine Ausbildung zur qualifizierten Tagespflegeperson 2024 abgeschlossen.

Informationen zur Tagespflege

Hier finden Sie Informationen zu unserem Tagesablauf, zur Ernährung und vielem mehr.

1. Allgemeine Informationen

In unserer Großtagespflege werden max. 10 Kinder im Alter von 0 – 6 Jahren betreut. Unsere Öffungszeiten sind Montag bis Donnerstag von 7:30 Uhr bis 15:00 Uhr und freitags von 7:30 Uhr bis 13:30 Uhr.

Pro Kitajahr (Sep. - Aug.) sind 30 Schließtage vorgesehen, diese werden Ende September bekannt gegeben.

Unsere Kernzeit ist von 8:45 – 13:00 Uhr. In dieser Zeit sollte Ihr Kind nicht gebracht oder abgeholt werden. Ausnahmen sind nach Absprache möglich.
2. Tagesablauf
Ein geregelter Tagesablauf ist wichtig für die Kinder. Darum bemühen wir uns darum, folgenden Zeitplan einzuhalten:
- 7:30 – 8:30 Uhr: Ankommen in der Einrichtung, Freispiel
- 8:30 – 9:00 Uhr: gemeinsames Frühstück
- 9:00 - 9:20 Uhr: Morgenkreis
- 9:20 – 11:30 Uhr: Freispiel möglichst draußen
- 11:30 - 12:00 Uhr: Mittagessen für Krippenkinder/ Kigakinder Freispiel
- 12:00 – 12:30 Uhr: Mittagessen Kigakinder / Mittagsschlaf für Krippenkinder
- 12:30 – 13:30 Uhr: Ruhezeit / Mittagsschlaf Krippenkinder
- 13:30 – 15:00 Uhr: Freispiel mit gleitender Brotzeit
3. Morgenkreis
Ablauf des Morgenkreises:
- Begrüßung der Kinder
- Durchzählung der Kinder
- Besprechung der Jahreszeiten/Wochentage
- Zeit für Erlebnis Erzählungen
- Gemeinsame Geburtstagsfeiern
- Tagesplanung
- Abschlusslied und Auflösung des Morgenkreises
In unserem Tagesablauf finden sich wiederkehrende Rituale, die den Kindern Sicherheit und Struktur bieten. Im Morgenkreis begrüßen wir uns gegenseitig, lernen Fingerspiele, singen Lieder und erzählen vom Wochenende. Hierbei lernen die Kinder Erlebtes wiederzugeben und schöne Erlebnisse mit den anderen Kindern zu teilen. Hierbei liegt unser Augenmerk auf der Förderung der Sprache.
4. Freispiel

„Alles, was wir die Kinder lehren, können sie nicht mehr selbst entdecken und damit wirklich lernen“. Piaget

Im freien Spiel können Kinder ihre Fantasie und Kreativität ausleben und erweitern. Sie können Erlebtes nachspielen und verarbeiten. Sie treten in Interaktion mit anderen Kindern und entwickeln verschiedene Spielvarianten. Die Kinder lernen spielerisch sich mit anderen Kindern auseinander zu setzen, zu diskutieren und Kompromisse einzugehen. Sie lernen mit Misserfolg und Niederlagen umzugehen.

Durch Wiederholung und starke positive Gefühle verfestigt sich das Erlernte und fördert den Lernprozess.

Die Kinder dürfen selbst entscheiden mit wem, wie lange und was sie denn gerne spielen möchten. Ein Ziel oder Ergebnis ist am Anfang noch zweitrangig und wird erst durch das Spielen ersichtlich. Durch das Spielen verfestigt sich der Lernprozess langfristig. Die Kinder erleben sich als eigenständige Persönlichkeit mit Mitspracherecht. Dies ist das Fundament für ein positiven Selbstbild.
5. Ernährung

Wir kochen täglich frisch und achten auf eine ausgewogene Ernährung und verarbeiten vorwiegend saisonalle und regionale Lebensmittel. In unserem Aussenbereich pfanzen wir gemeinsam mit den Kindern verschiedene Gemüsesorten an und verarbeiten diese ebenfalls für unser Mittagessen und die Snacks am Vor- und Nachmittag.
6. Eingewöhnung

Wir richten uns bei der Eingewöhnung an das Berliner Model. Das Wichtigste für eine gute Eingewöhnung ist eine gute Bindung zwischen allen Beteiligten, die auf Vertrauen basiert. Vorab werden wir ein Gespräch mit den Erziehungsberechtigten führen, in dem alle Unklarheiten geklärt, Fragen beantwortet, Besonderheiten der Kinder besprochen weerden und der organisatorische Ablauf für die Eingewöhnung abgestimmt wird. Für die Eingewöhnung werden ungefähr 2 – 3 Wochen eingeplant.

Unsere Eingewöhnung gestaltet sich sehr individuell, nach den Bedürfnissen und Entwicklungsstand der Kinder. Die ersten 3 Tage begleitet ein Elternteil das Kind für 2-3 Stunden. In den nächsten zwei Tagen erfolgt die erste kurze Trennung von ca. 30 – 45 Min. In der darauffolgenden Woche wird die Zeit der Trennung immer weiter verlängert, bis die gewünschte Betreuungszeit erreicht ist. Die Eingwöhnung ist bei jedem Kind unterschiedlich und muss für jedes Kind individuell angepasst werden.

Sigrid Leo

„Wie eine Pflanze Raum und Licht zum Wachsen braucht, so benötigt ein Kind Liebe und Freiheit zur Entfaltung!“.

Unsere pädagogischen Ziele

Bildung ist ein lebenslanger Prozess und beschreibt die Auseinandersetzung mit sich, mit seinen Mitmenschen und der Natur. Wir begleiten und unterstützen die Kinder ein Stück auf ihrem Lebensweg zu einem eigenständigen Menschen.

Naturpädagogik

Der Schwerpunkt der Naturpädagogik liegt auf dem Erleben und Erfahren von Natur. Wir geben den Kindern den Raum, ihre Umwelt mit allen Sinnen zu erleben. Die Kinder lernen einen wertschätzenden und sensiblen Umgang mit der Natur und Tieren. Sie erleben Tiere und Pflanzen in ihrem natürlichen Lebensraum und sammeln erste ökologische Grundkenntnisse.

Soziale Kompetenz

Bei der sozialen Kompetenz geht es um den Umgang miteinander. Die Kinder lernen sich gegenseitig zu unterstützen und miteinander zu agieren. Konflikte lernen sie friedlich und ohne körperlich aktiv zu werden zu lösen. Sie werden ermutigt, ihre eigenen Meinungen und Empfindungen zu äußern und die der anderen Kindern anzuhören und zu akzeptieren. Ein wertschätzender Umgangston ist hierfür unumgänglich.

Selbstständigkeit

Unser Ziel ist die Kinder zu unterstützen, um zu selbständigen Persönlichkeiten zu werden. Die Selbstständigkeit zu fördern bedeutet, die Kinder haben Vertrauen in ihre eigenen Fähigkeiten, indem wir ihnen Aufgaben übertragen, wie zum Beispiel: Tisch decken, Pflanzen gießen und beim Kochen helfen. Dadurch, dass sie den Tagesablauf verstehen und mitplanen, fördern wir ihre Selbstständigkeit und stärken ihr Selbstbewusstsein.

Zusammenarbeit mit den Eltern

Die Basis einer guten Beziehungspartnerschaft ist das gegenseitige Vertrauen.

Die Erziehungsberechtigten sind die Experten ihrer Kinder. Die Eltern und ihre Kinder sollen sich bei uns wohl fühlen und gerne die Einrichtung besuchen. Einmal im Jahr laden wir die Eltern zu einem Gespräch ein, in dem es um den Entwicklungsstand des Kindes geht. Basierend für dieses Gespräch sind unsere Beobachtungen, die wir während des Alltages dokumentieren. Für Feste und Feiern beziehen wir die Eltern gerne mit ein.Hierfür werden jeweiligen Informationen an unsere Infowand gehängt. Die Feste und Feiern biete den Eltern Zeit für einen regen Austausch untereinander.